BürgerScheune: Lena Romanoff: Männer
Am 20. Nov. 2010 zum zweiten Mal in der Bürgerscheune zu Gast
Happy ohne End
waren nach der Vorstellung die Zuschauer in der Bürgerscheune am Samstagabend. Aber auch die Künstler waren glücklich. Die launigen Lieder und
sorglosen Songs rund um das Thema Glück, stimmig dargeboten von der Sängerin Lena Romanoff und ihren Begleitern, überzeugten das Publikum. Mit Sprachwitz, tollen Stimmen und ohne Rücksicht
auf musikalische Grenzen boten sie mit vielen eigenen Arrangements und mehrstimmigem Satzgesang Neues gekreuzt mit Traditionellem.
So durfte Jürgen Streck nur
auf dem E-Piano Liszt - stellen Sie sich bitte einen Steinway-Flügel vor - spielen, während Lena dazu einen Text von
Heinz Erhardt sang. Mit dem Lied Das Quiz
unterstrich Lena Romanoff ihre Qualität des Sprachwitzes und der Tenor Wolfgang Wegmann nahm mit dem Lied Der Wein war
ein Gedicht
die Fernsehköche gekonnt auf den Arm.
Alexander Weis, Bariton, hatte mit der Puppenhochzeit von N.H. Brown seinen Soloauftritt. Die klar artikulierten Lieder, die starke
Gestik und gekonnte Moderation erschlossen den Zuhörern überzeugend Texte unter anderem von Heinz Erhardt, Kurt Tucholsky oder Heinrich Heine.
Lena Romanoff erklärte die drei Stufen der Gesangsausbildung, wobei das Publikum zum Mitsingen/-sprechen aufgefordert war.
Am Ende waren alle Happy
, und viele träumen schon vom nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Lena Romanoff: Männer
in der Bürgerscheune zu Gast.
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Alle Bilder: BE BürgerScheune
2008: Musikalische Reise in die Zeit der Prager Avantgarde
Am Samstag, den 8. November 2008 gastierte Lena Romanoff mit ihren
drei Männern in der Bürgerscheune. Sie
versetzten die circa 70 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Zeit der Prager Avantgarde zu Anfang des 20. Jahrhunderts - Franz Kafkas
Heimatstadt. Damals war es schick, sich in intellektuellen Kreisen zu treffen und zu diskutieren.
In lustigen Geschichten und Liedern stellte Lena ihre Verwandtschaft
aus Tschechien vor, etwa Hans und František sowie viele andere mehr. Die
Verwandtschaftsverhältnisse wurden schließlich so verworren, dass die Sängerin am Ende der Aufzählung ihrer verwandtschaftlichen Beziehungen ihre eigene Großmutter war.
Lena Romanoff führte mit kurzen Annecktoden
das Leben kleiner Leute vor, die sich irgendwo in Prag begegnen: in einem
Wirtshaus, in der Straßenbahn oder auf der Straße. In eigenen Arrangements wurde Neues mit Traditionellem hemmungslos
gekreuzt. Klassiker von Otto Reutter oder Peter Igelhoff, spritzige Neukompositionen auf Texte von Heinz Erhardt, eigene witzige Chansons sowie tschechische Volkslieder
vermischten sich zu eigenwilligen Szenarien.
Die Gruppe um Lena Romanoff beeindruckte durch ihre ausdrucksstarken Stimmen und die gekonnte Unterhaltung. Nach der vierten Zugabe verabschiedeten sich die Künstler von ihrem begeisterten Publikum. Auch den Künstlern hat die Atmosphäre in der BürgerScheune gefallen. Sie würden gerne wiederkommen.
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