BürgerScheune: Rindfleischquintett

Ob Chilbi, Fasnet oder Tanzabend: Das Rindfleischquintett aus Elzach – längst ein Geheimtipp in der Region – kennt sich mit Spaß und Gaudi und mit allerlei zünftigen Festen im Elztal bestens aus. Mit Blasmusik, Gesang und einer großen Prise Humor, weiß das Quintett sein Publikum landauf, landab zu begeistern. Durch den persönlichen Kontakt von Clemens Maurer, Mitglied der BE-Gruppe BürgerScheune, konnte das Quintett nach Gottenheim geholt werden. Schnell war die Veranstaltung ausverkauft – man durfte gespannt sein.

In der Gottenheimer Bürgerscheune im Rathaushof war die Stimmung beim Publikum schnell auf dem Siedepunkt, als das Quintett am Donnerstag, 20. Oktober, während im benachbarten Rathaus die Gemeinderäte über der Jahresrechnung 2015 brüteten, sein Programm Badisch, alemannisch, gut auf die Bühne brachte. Die fünf Musiker begeisterten das Gottenheimer Publikum mit ihrer Mischung aus alemannischer Volksmusik, Jazz, Rock`n`Roll und Klassik. Mitsingen war erlaubt: Etwa bei dem Lied Der Jäger und seine Lola – und der Mond hat zugeschaut.

Seit über zwei Jahrzehnten spielen die fünf Elztäler schon miteinander; was sie allerdings spielen, wissen sie nach eigener Aussage selbst nicht immer so genau, denn einem eindeutigen Genre ist das, was das Rindfleischquintett auf die Bühne bringt, sicher nicht zuzuordnen. Ein bisschen alemannische und badische Volksmusik war auch in Gottenheim dabei, garniert mit ein wenig Jazz, einer Messerspitze Rock 'n' Roll, ein paar Fetzen Klassik und einer Breitkante Schwarzwälder Blödsinn.

Das Rindfleischquintett in der Besetzung Roland Kury, Linus Becherer, Stefan Dick, Maximilian Fütterer und Dieter Maier präsentierte auf der Bühne in Gottenheim so manche Moritat, Tanzlieder und jede Menge Musik aus dem alemannischen Sprachraum. Die Stimmung war bestens, auch in der Pause und nach der Veranstaltung.