BürgerScheune: Ein gruseliger Rundgang durchs Dorf
Jack O'Lantern erzählte Balladen
Ganz schön gruselig ging es am Donnerstag, 22. Oktober, in der Bürgerscheune zu: Der Schauspieler Jörg Nadeschdin schlüpfte in die Rolle des Iren Jack O'Lantern,
der vor langer, langer Zeit den Teufel aus einer misslichen Situation gerettet hatte. Der Teufel versprach ihm daraufhin, ihn nie in die Hölle zu holen. Und der Himmel wollte
Jack O'Lantern auch nicht aufnehmen, da dieser sich mit dem Teufel eingelassen hatte. So wurde der arme Jack zu einem ewig Untoten
und durchlebte auf diese Weise die Jahrhunderte.
Er blieb aber nicht nur in Irland, sondern durchquerte rast- und ruhelos die ganze Welt.
Bis er dann endlich nach Freiburg und später auch nach Gottenheim kam, wo er über seine schaurigen Erlebnisse aus aller Welt in der Bürgerscheune berichtete. So geschehen im 15ten Jahrhundert, gar grausam ging es damals zu. Peter von Hagenbach tyrannisierte die Gegend um Breisach. Aufgestellte Heere von Freiburg und Gottenheim vertrieben den Tyrannen samt seinen Schergen aus Breisach. Im 17ten Jahrhundert raffte die schwarze Pest große Teile der Bevölkerung dahin. Heute belächeln wir die Heilkunst der Ärzte aus dieser Zeit. Mit den unglaublichsten Methoden versuchten diese der Pest zu begegnen. Meist ohne Erfolg.
Am Gottenheimer Bahnhof erinnerte Jack O'Lantern an das Zugunglück von 1882, bei dem es viele Tote und Verletzte gab und die Gottenheimer große Hilfe geleistet hatten.
In gruseliger Legendenform erzählte Jack O'Lantern den staunenden ZuhörerInnen diese drei Geschichten.
Manch einer fragte sich dann auf dem Nachhauseweg: Ob sich das wirklich alles so zugetragen hat?
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