Kurzbesuche in Gottenheim

12. Sep. 2024: Handwerksgesellen!

Gleich neun Gesellinnen und Gesellen sprachen im Rathaus vor

Ein bisschen wie aus einer vergangenen Welt wirkte der Besuch, der kürzlich am Rathaus in Gottenheim anklopfte. Es kommen ab und zu Handwerksgesellen ins Rathaus. Das gleich neun Gesellen zusammen vorbeischauen, das hatten wir bisher aber noch nicht, so BM Christian Riesterer über die außergewöhnliche Besuchergruppe. Wir waren im Rathaus ganz schön erstaunt, als die große Gruppe mit Gesellen und Gesellinnen an unsere Tür geklopft haben, so der Bürgermeister weiter.

Die Gesellinnen und Gesellen – drei Zimmerleute, zwei Schreiner, zwei Maurer, ein Steinmetz und ein Schmied - waren auf dem Weg nach Merzhausen, um eine Schreinerin nach fünf Jahren auf der Walz wieder nach Hause zu bringen. Nach dem eindrucksvollen Foto auf der Rathaustreppe reiste die Gesellengruppe weiter.

Zuvor hatten sie wie üblich bei einem Gesellenbesuch im Rathaus nach dem traditionellen Gruß einen Stempel der Gemeinde in ihr Reisebuch und einen Obolus in die Reisekasse erhalten. Nach dem traditionellen Dank zogen sie wieder ihres Weges.

7. Sep. 2024: Rettungsassistent!

Rettungsassistent aus Bodnegg unterstützte beim Hahleraifest das DRK-Team

Das Gottenheimer Hahleraifest am ersten Septemberwochenende war ein großer Erfolg. Die Gottenheimer und ihre Gäste feierten friedlich die Gemeinschaft und den Wein. Zur guten Stimmung trugen auch die Gäste aus der Partnergemeinde Bodnegg bei, die mit einem Bus anreisten. Eine weitere Gruppe hatte sich mit dem Fahrrad von Bodnegg auf den Weg nach Gottenheim gemacht – unter ihnen auch die Eltern von Julian Nester. Auf dem Hahleraifest waren sie an ihren T-Shirts zu erkennen. Eine super Idee!, fand auch BM Christian Riesterer. Das Ehepaar Nester war nicht zum ersten Mal in Gottenheim: 2018 war das Ehepaar sogar zu Fuß nach Gottenheim zum Hahlereaifest gewandert. Im Gemeindeblatt wurde damals darüber berichtet.

Julian Nester kam am Festsamstag nach Gottenheim, um seine Eltern abzuholen. Spontan kam dem ausgebildeten Rettungsassistenten die Idee, sich beim örtlichen DRK zu melden und seine Unterstützung anzubieten. Der DRK-Vorsitzende Lothar Zängerle staunte nicht schlecht über den unerwarteten Anruf. Julian Nestler fragte ihn, ob er noch jemanden für den DRK-Dienst bräuchte. Lothar Zängerle freute sich nach der ersten Überraschung sehr über das spontane Angebot aus Bodnegg. Auch das kann Gemeinde-Partnerschaft sein; sich beim Rettungsdienst gegenseitig auszuhelfen, war auch Bürgermeister Riesterer begeistert von der funktionierenden Partnerschaft. Julian Nester sagte bei seiner Verabschiedung am Sonntag zu, 2026 mit zwei weiteren Kollegen wieder DRK-Dienst am Hahleraifest zu verrichten. Das ist doch toll!, freuten sich Lothar Zängerle, Vereinssprecher Clemens Zeissler und der BM.