Klimaneutrale Kommunalverwaltung

Der Klimaschutzpakt zwischen den kommunalen Landesverbänden und dem Land Baden-Württemberg schreibt vor, dass die Kommunen das Ziel einer klimaneutralen Verwaltung bis zum Jahr 2040 anstreben. Eine klimaneutrale Kommunalverwaltung bedeutet nicht nur, die Treibhausgasemissionen der Kommunalverwaltung zu reduzieren. Gleichzeitig nehmen öffentliche Verwaltungen eine Vorbildfunktion ein, indem sie die gesetzlichen Vorgaben zum Maßstab des eigenen Handelns machen.

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Auch Gottenheim ist wie viele andere Gemeinden dem Klimaschutzpakt beigetreten. Spätestens seit der engagierten Aktivität der Klimaschutzgruppe steht das Thema Klimaschutz ganz oben auf der Agenda der Gemeinde. Schon einige Projekte wurden umgesetzt – etwa die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Kindergartendach – und mit der geplanten Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED hat sich die Gemeinde ein weiteres großes Projekt vorgenommen. In der Gemeinderatssitzung am 25. Februar 2021 setzten die Gemeinderäte zudem ein Zeichen für eine klimagerechte Gemeinde. Einstimmig votierten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte für den Beitritt zum Klimaschutzpakt des Landes Baden-Württemberg. Zudem folgte der Gemeinderat dem Wunsch der Verwaltung und stimmte für den Beitritt zur Initiative Klimapositive Städte und Gemeinden. Der Beitritt zu beiden Initiativen ist kostenfrei.

Das Klimaschutzgesetz beinhalte viele Aufgaben für die Kommunen im Land, zudem könnten Städte und Gemeinden Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz übernehmen, so BM Riesterer. Neben der Vorbildfunktion – auch für die Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde – könne eine Gemeinde mit einer Unterstützungserklärung zum Klimaschutzpakt zudem erhöhte Förderquoten in den Landesförderprogrammen Klimaschutz-Plus und Klimapass erhalten…