Die Pfarrer in Gottenheim
Quellen: Dorfchronik 900 Jahre Gottenheim 1086-1986
und eigene Internetrecherchen.
👉Geschichte der Pfarrei Gottenheim
Vor 1816 war die Pfarrei Gottenheim eine Filiale der Pfarrei Umkirch
Die Besiedlung der Umkircher Gemarkung durch die Römer ist seit 100 nach Christus nachgewiesen, denen die Alemannen folgten, welche 496 von den Franken unterworfen wurden.
Der erste urkundliche Nachweis stammt aus einer Urkunde vom 5. Juni 1087: sie handelt von einem Tauschgeschäft zwischen den Bischöfen von Basel und der Abtei Cluny in Frankreich, bei dem es um das Kloster Sankt Ulrich
im Hexental ging. Darin wird ein Humbert de Untkilcha
als einer der anwesenden Zeugen der Bischöfe erwähnt. Der vollständige Name der Siedlung war Untkilcha
ecclesia in undis (Kirche zwischen den Wellen) und
ergab sich aus der dort vorhandenen Kirche die zwischen zwei Bachläufen lag. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter zu einem Zentrum des Basler bischöflichen Besitzes im Breisgau. Quelle: Wikipedia
Pfarrer von Umkirch und Gottenheim vor der Lostrennung
bis 1694 Mag. Michael Reichlin (Dekan)
...Dem so hart heimgesuchten Kloster St. Peter fehlte es doch auch in diesen schlimmen Jahren nicht an Wohlthätern. Der am 17. November 1695 verstorbene Abt Nomanus von St.Blasien schenkte an St.Peter Bilder für die Altäre des hl. Benedikt
und des hl. Sebastian nebst zwei Meßgewändern; aus dem Vermögen des Paters Placidus Steiger wurde dem Gotteshaus ein Kelch vergabt. Als besonderer Wohlthäter erwies sich der Magister Michael Reichlin, Pfarrer zu Umkirch und
Gottenheim und Decan des Kapitels Breisach, der im September 1691 ein Haus dem Kloster schenkte, wofür der Abt beim Verkauf die Summe von 1000 Gulden erhielt. Pfarrer Reichlin hatte sich dafür die Verpflegung im St.Peterschen
Klosterhof zu Freiburg erbeten, doch machte er hiervon keinen Gebrauch; er starb, nachdem er vorher noch zwei Kelche der Kirche zu St.Peter geschenkt, am 24. September 1694 als 72jähriger Greis zu Umkirch und wurde in der
Pfarrkirche zu Gottenheim begraben...
Quelle: http://www.stegen-dreisamtal.de/Abtei_StPeter_Mayer_1893.html
1694 - 1696 Johann Baptist Mangold
1696 - 1716 Johann Theobald Herrgott
1717 - 1750 Johann Jakob Messmer
1783 - 1811 Alexander Blau (Licentiat)
1812 - 1828 Dr. Johann Leonhard Hug
Professor der Theologie und Domkapitular. Setzte sich sehr für die Errichtung eines Armenfonds ein und spendete namhaft dafür.
Vikare für Gottenheim vor der Lostrennung
Funktionsbezeichnungen röm.-kath. Kirche
Vikar
leitet sich vom lateinischen vicarius ab (Statthalter, Stellvertreter) und bezeichnet in den christlichen Kirchen eine Reihe von unterschiedlichen klerikalen Ämtern.
Im deutschen Sprachraum wird damit meist ein Pfarrvikar bezeichnet, der in den ersten Jahren nach seiner Priesterweihe einem Pfarrer unterstellt ist und noch keine Alleinverantwortung für eine Pfarrei trägt.
Kaplan
ist ein Priester mit einem extraterritorialen Seelsorgebereich für einen bestimmten Personenkreis, etwa in Krankenhäuser, Gefängnisse.
1794 - 1797 Vikar Franz Xaver Mangold
1798 Vikar Franz Anton Kunzer
1798 - 1815 Vikar Alois Brentano
1816 Vikar Xaver Hunsch
Pfarrer von Gottenheim nach Lostrennung von Umkirch
1817 Pfarrverweser J. G. Koch
1818 - 1821 Pfarrer Johan Nepomuk Ruprecht
Bad. Gesetz- und Verordnungsblatt vom 2. Sept. 1817: Die erledigte, zur selbstständigen Pfarre erhobene Kurazie Gottenheim im Dreysamkreis, ist dem bisherigen Kaplaney-Benefiziaten Johann Nepomuck Ruprecht in Hochsal gnädigst verliehen werden.
1821 - 1822 Pfarrverweser Johann Vogelbacher
1822 - 1834 Pfarrer Bernhard Dischler
Bernhard Dischler aus Freiburg, 1814 Pfarrvicar, 1822 in Gottenheim, 1823 Stadtpfarrer und Dekan in Kenzingen, 1824 in Eschbach, auch Schulvisitator.
1833 erbaute die Pfarrgemeinde Gottenheim ein neues Pfarrhaus mit Ökonomiegebäude in der Kirchstraße 10. Den Bau finanzierten nach Angaben von Pfarrer Frey die Dezimatoren
(Zehntherren).
12.11.1831 Bauvergabe für Pfarrhaus
Das bisherige alte Vikariatsgebäude musste durch die Gemeinde Gottenheim abgerissen und beseitigt werden (Anlage).
1834 geht Bernhard Dischler nach Eschbach (Dreisamtal) als Pfarrer zur Pfarrgemeinde St. Jakobus
1834 - 1834 Pfarrverweser Martin
1836 - 1837 Pfarrverweser Albert Happersberger
1837 - 1848 Pfarrer Johann Nepomuk Müller
1848 Pfründetausch J.N.Müller mit J.Castell
1849 - 1850 Pfarrverweser Josef Castell
1851 - 1884 Pfarrer Johann Nepomuk Gschwandner
War 33 Jahre Pfarrer in Gottenheim. Feierte 1877 sein goldenes Priesterjubiläum. Ehrenbürger von Gottenheim.
Er stiftete in den Kirchenfonds 6.879 Mark zur Verschönerung der Kirche und 13.958 Mark in den Kirchenbaufonds.
1884 - 1916 Pfarrer Dr. Joseph Anton Keller
* 1840 in Oberndorf bei Krautheim, Priesterweihe 1865, Schriftsteller, † 1916 in Gottenheim
Schrieb als Vikar in Breisach seine Doktorarbeit über Deutschlands Stromgebiete (Jena 1876).
Sollte eigentlich Pfarrer in Breisach werden, wurde von der Regierung aber abgelehnt, weil er 1883 in Breisach den Gesellenverein gründete.
Ein sehr belesener und gottesfürchtiger Pfarrer, der viele Bücher geschrieben hat, u.a.
Die Hölle existiert - Erschütternde Tatsachenberichte
, Hundert Höllen-Geschichten
, Gottes Mühlen mahlen langsam
Hundertneunzig lehrreiche und erbauliche Beispiele zum heiligen Sakrament der Priesterweihe
und 320 Strafgerichte Gottes
1916 - 1917 versehen von Pfarrer August Huggle, Waltershofen
1917 - 1940 Pfarrer Carl Frey
War ein begabter Musiker. Von ihm gibt es viele Kompositionen zur Musica sacra, unter anderem die St.Stephans-Messe, dadurch hat er sich einen Platz in der Kirchenmusik unserer Zeit gesichert.
Von ihm stammt auch das
Gottenheimer Lied
. Nach ihm wurde die Carl-Frey-Straße in Gottenheim benannt.
1940 - 1946 Pfarrer Dr. Heinrich Schneider
* 22.2. 1908 in Merkenfritz, † 23.4. 1994 in Mainz. Nach dem Abitur am Karl-Friedrich-Gymnasium studierte er von 1927 bis 1932 katholische Theologie in Freiburg i. Br., Innsbruck und St. Peter im Schwarzwald. Am 6. März 1932 wurde er in St. Peter von Weihbischof Wilhelm Burger (1880-1952) zum Priester der Erzdiözese Freiburg geweiht. Seine Primiz feierte Schneider in Mannheim-Seckenheim. Er arbeitete zunächst als Vikar an der Hofpfarrei in Bruchsal und ein halbes Jahr später an der Stephanskirche in Karlsruhe. 1933 wurde er zum weiteren Studium von der Seelsorgstätigkeit beurlaubt.
Am 24. Okt. 1935 promovierte er an der Universität Freiburg bei dem Alttestamentler Arthur Allgeier mit einer Arbeit über Die altlateinischen biblischen Cantica
, einem Beitrag zur Geschichte
des lateinischen Bibeltextes, zum Doktor der Theologie.
Der Promotion folgten vier Jahre Arbeit am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom unter der Leitung des Rektors Augustin Bea. Zeitweilig war er Vizerektor des Kollegs Santa Maria dell´ Anima. 1939
reichte Schneider an der theologischen Fakultät der Universität Freiburg seine Habilitationsschrift über Die biblischen Oden und die christliche Psalmodie bei den Griechen und Syriern
ein.
1942 erwarb er dafür den Dr. habil. und wurde Privatdozent an der Universität Freiburg. 1940 übernahm Schneider als Pfarrverweser die Seelsorge in Gottenheim.
Schneider erlebte am 24. Februar 1945 die Zerstörung des Kirchenturms und des hinteren Kirchenschiffs.
1946 - 1948 Pfarrer Hermann Legler
Hermann Legler wurde am 11. Dezember 1906 als Sohn eines Lanz-Angestellten in Mannheim geboren und kam am 25. August 1933 als Kaplan nach Nußbach. Der dortige Pfarrer Müller berichtet über ihn,
dass er es verstand, junge Leute in seinen Bann zu ziehen. Das Verhältnis zu Gemeindebehörden und Lehrern sei gespannt, weil er das Jungvolk entvölkere
.
Die katholischen Jugendvereine entfalteten sehr zum Ärger der teilweise nationalsozialistisch gesinnten Lehrer große Anziehungskraft.
1934 hielt Legler eine engagierte Predigt, die er unter das Motto stellte: Sie haben mich verfolgt, sie werden auch euch verfolgen.
Nicht nur weil er die kirchenfeindliche Politik der Nazis brandmarkte, sondern auch weil sich der Ortsgruppenleiter Ludwig Busam persönlich angesprochen fühlte,
wurde das Kultusministerium eingeschaltet. In der Winzerstube
soll Legler bei der Weihnachtsfeier des KJMV Nußbach 1934 eine Hetzrede
gehalten haben.
Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Lehrern Schirk und Seyfried. Schließlich wurde am 25. Okt. 1935 über Legler ein Ortsverweis ausgesprochen.
Auch als Pfarrverweser in Zell a. A. und Leutkirch zogen seine Predigten die Jugendlichen an.
Wegen angeblicher Äußerungen gegen Führer und Partei
wurde Legler am 11. September 1944 verhaftet und unter der Nummer 131310 ins KZ Dachau eingeliefert.
Am 26. April 1945 konnte Legler auf dem Evakuierungsmarsch, der vielen Häftlingen das Leben kostete, entkommen.
Gesundheitlich angeschlagen wirkte er noch als Pfarrer in Gottenheim und Birkendorf. Legler war ein begeisterter Fotograf. Von ihm stammen viele
historische Fotos aus Gottenheim, die z.T. in der
Festschrift der WG Gottenheim, S.29ff. sowie der
Gottenheimer Erinnerungen
reproduziert wurden. Vier Jahre vor seinem Tod am 25. Februar 1984
verlieh ihm 1980 Erzbischof Oskar Saier für seinen Bekennermut die Konradplakette, eine der höchsten kirchlichen Auszeichnungen.
👉Hochspannend: Circular, Ausg. 6, Sept.2020 mit freundl. Genehmigung der © Forschergruppe Oberschwaben
1948 - 1966 Pfarrer Josef Scholl
Unter ihm wurde ab 1954 - nachdem die Finanzierungsfrage gelöst war - der im Jahre 1945 durch einen Bombenangriff zerstörte Kirchturm einige Meter höher wieder aufgebaut und das Kirchenschiff um 6 Meter vergrößert.
1966 Vikar Gerhard Heck
Später Dekan und Dompfarrer, Freiburg i.Br.
1967 - 1979 Pfarrer Linus Saum
* 10.11.1930 Freiburg; † 23.02.1993 Mannheim
Unter ihm erfolgte sowohl die große Kirchenrenovation 1972 - 1974 als auch 1972 der Neubau des Kindergartens (in der Kaiserstuhlstraße) durch die politische Gemeinde.
1979 - 1991 Pfarrer Paul Dölken
Nach dem Studium in Freiburg, Paris und St. Peter wurde Paul Dölken am 23. Mai 1976 zum Priester geweiht. Vikarstellen nahm er in Breisach und in Überlingen wahr, dem sich Pfarreien in Gottenheim und Wasenweiler anschlossen.
Unter ihm erfolgte der erste Umbau des alten Kindergartens zum Gemeindehaus der Pfarrgemeinde und die Altarraumrenovierung.
Nach Gottenheim wurde er Pfarrer in Karlsruhe-Daxlanden, wo er 18 Jahre später im Alter von 70 Jahren in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Presse: Ruhestand
1991 - 1993 Pfarrer Franz Hillig
Franz Hillig wurde 1935 in Freiburg geboren und 1962 zum Prister geweiht. Später war er Vikar in St. Märgen und dann von 1968 bis 1993 Pfarradministrator in Bötzingen.
1991 nach dem Weggang von Pfarrer Dölken übernahm er auch die Pfarrei St. Stephan in Gottenheim.
1993 wechselte er als Pfarrer nach Todtnau leitete ab 2002 die dortige Seelsorgeinheit bis 2011. Er verstarb am 1. Weihnachtstag 2015 in Freiburg.
Presse: Abschied von früherem Pfarrer Hillig
1993 - 2003 Pfarrer Heinz-Josef Fensterer
Heinz-Josef Fensterer wurde in Bad Soden geboren, die Eltern zogen mit ihren sechs Kindern während des Krieges nach Freiburg. Nach dem Abitur studierte er in Freiburg und Münster Theologie. Am 9. Juni 1963 wurde im Freiburger Münster zum Priester geweiht. Von 1963 bis 1966 war er Vikar in St. Joseph in Singen und von 1966 bis 1970 Kaplan in St. Bonifatius, Emmendingen. Seine erste Pfarrstelle trat er 1970 bei St.Mauritius in Kippenheim an; danach war er Pfarrer in Gundelfingen.
1993 übernahm er St. Stephan in Gottenheim: Hier will ich alt werden und in Pension gehen...
Ende 2003 musste er aber aus gesundheitlichen Gründen den liebgewordenen Platz in Gottenheim verlassen, um eine überschaubarere Aufgabe in Bad Bellingen zu übernehmen.
Er verstarb am 21.12.2021 in Freiburg i.Br.
Presse: Verabschiedung
2003 - 2009 Pfarrer Artur Wagner
Der 1966 in Heidelberg geborene Artur Wagner stammt aus Sankt Leon-Rot und wurde 1994 in der Walldürner Wallfahrtsbasilika zum Priester geweiht. Er war während seiner Kaplansjahre in Offenburg, Karlsruhe und Kenzingen sowie als Pfarrer in Mannheim-Süd tätig.
2003 kam er nach Gottenheim, große Aufgabe war der Aufbau der
Seelsorgeeinheit Gottenheim
.
Unter ihm wurde (nach Verkaufsüberlegungen zugunsten eines Ausbaus des Pfarrhausschopfes in der Kirchstraße) der
zweite Umbau des alten Kindergartens in das Gemeindehaus St.Stephan
begonnen.
2009 verließ er Gottenheim, um Militärseelsorger für Bundeswehrstandorte zu werden.
Presse: Pfarrer Wagner betreut Seelsorgeeinheit, Umbau Pfarrhaus und Abschied
2009 - 2015 Pfarrer Markus Ramminger
2009 kam Pfarrer Markus Ramminger nach Gottenheim. Am 15. Mai 2010 war seine Investitur.
Unter ihm wurde der Umbau des Gemeindehauses St.Stephan
sowie des Pfarrhauses Gottenheim erfolgreich abgeschlossen.
2015 verließ er aus gesundheitlichen Gründen Gottenheim, um Kooperator der Seelsorgeeinheit Donaueschingen zu werden.
Presse: Einführung, "Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei", Drei Fragen an, Verabschiedung
2005 - 2018 Unterstützung durch den Umkircher Pfarrer Kurt Hilberer
Der Umkircher Pfarrer Kurt Hilberer half viele Jahre gerne in der Pfarrei Gottenheim aus, wo immer es notwendig war.
Durch seine tiefe Menschlichkeit hat er sich allseits größte Wertschätzung und hohe Anerkennung verdient.
Er begleitete insbesondere auch viele Hinterbliebenen in der Trauerarbeit.
Er wurde am 9.10.1928 geboren und verstarb am 19.12.2022 in Freiburg i.Br.
Presse: Pfarrer i.R. Kurt Hilberer,
Das Jahr tatkräftig unterstützen
und
Verabschiedung
2015 - 2017 Kaplan Thomas Stahlberger
Kaplan Thomas Stahlberger, geboren 1983, stammt aus dem Murgtal, studierte bis 2015 Theologie und Psychologie und wurde 2012 von Erzbischof Robert Zollitsch zum Priester geweiht.
Er trat in der neu zusammengefassten Seelsorgeeinheit March-Gottenheim
unter Pfarrer Karlheinz
Kläger seine erste Stelle als Kaplan an und wohnte im Pfarrhaus in Gottenheim.
Nach zwei Jahren als Kaplan in der Seelsorgeeinheit March-Gottenheim übernahm der 33jährige Theologe ab September die Aufgabe des Subregens im Freiburger Priesterseminar. Er wird damit zugleich Rektor des Einführungsjahres für Priesteramtskandidaten. Die Grußworte am Ende des Gottesdienstes und der große Stehempfang auf dem sonnigen Vorplatz der Kirche belegten die große Beliebtheit des scheidenden Seelsorgers.
Presse: Einführung (BZ) und Verabschiedung
2017 - 2019 Pater Thomas Pottemparambil
Am 11. September 2017 trat Pater Thomas, der 1993 zum Priester geweiht wurde und in Rom promoviert hat, als Nachfolger von Thomas Stahlberger den Dienst in der Sego March-Gottenheim an. Seinen Wohnsitz war im Pfarrhaus Gottenheim. In der Sego war er als pastorale Bezugsperson für Gottenheim und Neuershausen zuständig. Zudem war er Ansprechpartner für die Ministranten.
Mit einem Festgottesdienst wurde am Freitagabend, 10. Mai, in der Gottenheimer St. Stephans-Kirche Pater Thomas Pottemparambil verabschiedet.
Pater Thomas kehrt nach eineinhalb Jahren in der Seelsorgeeinheit March-Gottenheim (Sego) im Juni nach Indien zurück. Dort wird er wieder für seine Ordensgemeinschaft, die
Missionskongregation vom heiligsten Sakrament
(MCBS) im Bundesstaat Kerala wirken. Viele gute Gedanken aus der Seelsorgeeinheit begleiten ihn.
Presse: Neuer Priester aus Indien (BZ) und Verabschiedung
2019 - .... Pfarrer Dr. Christian Heß
Dr. Christian Heß (43) ist seit dem 01.12.2019 als Kooperator mit dem Titel Pfarrer in der Seelsorgeeinheit March-Gottenheim im Dekanat Breisach-Neuenburg tätig. Zusammen mit dem Leitenden Pfarrer und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist er für die Seelsorge von rund 10.000 Katholiken in den Pfarrgemeinden March-Hugstetten St. Gallus, March-Holzhausen St. Pankratius, March-Neuershausen St. Vinzentius, Bötzingen St. Laurentius, Gottenheim St. Stephan und Umkirch Mariä Himmelfahrt mitverantwortlich.
Dr. Christian Heß (geb. 1975) stammt aus Kronau im Dekanat Bruchsal. Nach seiner Priesterweihe 2004 war er Kaplan und Dekanatsjugendseelsorger in Buchen im Odenwald, bevor er 2006 in die Priesterausbildung der Erzdiözese Freiburg wechselte. Neben seiner Tätigkeit als Vorsteher im Collegium Borromaeum absolvierte er eine homiletische Ausbildung am Theologischen Zentrum der evangelischen Landeskirche Braunschweig und übernahm einen Lehrauftrag für Homiletik an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Von 2012 bis 2014 arbeitete er in der Seelsorgeeinheit Emmendingen-Teningen mit und erstellte eine Dissertation im Fach Christliche Gesellschaftslehre. Von 2014 bis 2019 war Christian Heß Regens des Collegium Borromaeum. 2016 promovierte er zum Doktor der Theologie und im selben Jahr wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Regentenkonferenz gewählt. Seit 2017 fungiert er als Berater der Kommission IV (Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste) der Deutschen Bischofskonferenz.