Zukunftswerkstatt
Gottenheim
2009: Gerhard-Kiechle-Sonderpreis für Gottenheimer BE-Gruppen
Die Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl steht seit vielen Jahren für modellhafte kommunale Zukunftsentwicklung, breit getragen durch das Engagement seiner Bürgerschaft. Initiator und Motor dieser Aktivitäten war ihr langjähriger Bürgermeister Gerhard Kiechle. Anlässlich seiner Zurruhesetzung 2005 nach 24jähriger Amtszeit stifteten die Bürgerschaft und in Eichstetten tätige Firmen und Institutionen in Anerkennung seines herausragenden Arbeitens einen im 2-jährigen Turnus ausgelobten Förderpreis.
Mit dem Gerhard-Kiechle-Preis wird gewürdigt:
- vorbildliches und modellhaftes kommunalpolitisches Arbeiten von Einzelnen oder Gruppen;
- das Motivieren zum bürgerschaftlichen Engagement und die Förderung des gemeindlichen Miteinanders in Vereinen und anderen gesellschaftlichen Gruppen;
- die aktive Förderung einer zukunftsfähigen Entwicklung zur Bürgerkommune durch nachhaltig und modellhaft wirkende Projekte;
- Miteinbeziehen der Bürgerinnen und Bürger in die Verantwortung durch Ermunterung zum Mittragen von Rechten und Pflichten in der Gemeinde;
- die identifikationsstiftende Wirkung von an Bürger/innen übertragenen Aufgaben der Dorfgemeinschaft zur Stärkung des Selbstwertgefühls;
Auf die diesjährige Preisauslobung, die Baden-Württemberg weit erfolgte, gingen 29 Nominierungs-Vorschläge ein.
Eine Jury, besetzt aus Politik, Wissenschaft und Publizisitik, ermittelte die in Gaienhofen,
Landkreis Konstanz, ansässige Nachbarschaftshilfe Hilfe von Haus zu Haus e.V.
als Preisträger.
Parallel vergeben wurde ein Sonderpreis an das Gottenheimer Bürgerprojekt gemeinsam@gottenheim:
Damit wird nach der Laudatio des Eichstetter Gemeinderates und Sprechers der Bürgerstiftung, Helmut Schöpflin,
ein Projekt gewürdigt, in dem es besonders gut gelang, viele Einzelne und Gruppen zu bürgerschaftlichem Engagement
in einer Vielzahl unterschiedlichster Projektgruppen zu motivieren und dadurch das gemeindliche Miteinander zu fördern.
In den Bürgergruppen engagieren sich Gottenheimerinnen und Gottenheimer für ihr Gemeinwesen. Sie stärken dadurch das Zusammengehörigkeitsgefühl in ihrem Ort,
Jung und Alt
werden zusammengeführt, unterschiedliche Interessen ausgetragen und es wird versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Gottenheimerinnen und Gottenheimer engagieren sich in IHRER Gemeinde, sie leisten durch ihre Arbeit einen elementaren Beitrag zur dörflichen Gemeinschaft.
- Laudatio von Helmut Schöpflin (Sprecher der Bürgerstiftung)
- Urkunde für Gottenheim
- Presseartikel: Kiechle-Preis für Bürger-Engagement
- Details auf der Gemeinde-Website von eichstetten.de
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Bilder: Horst David bzw. Alexander Lüth
10. Okt. 2006: Zwischenbericht Zukunftswerkstatt
Am 10. Oktober 2006 präsentierten die Projektteams, die sich bei der Zukunftswerkstatt gebildet hatten, unter Moderation von Frau Dr. Wegner in der Turnhalle den erreichten Stand. Die Teams berichteten über die stattgefundenen Treffen, die Teilnehmer, die Ziele, die Gespräche mit Bürgern und die durchgeführten ersten Planungen und Aktionen. Anschließend wurde über die üblichen Anlaufschwierigkeiten und die Unterstützungsmöglichkeiten untereinander und durch die Gemeinde (z.B. Räume) diskutiert.
Eine zentrale Anlaufstelle im Rathaus
wird das gut anlaufende Bürgerengagement nach Kräften unterstützen.
Demnächst werden sich die einzelnen Teams der Öffentlichkeit vorstellen und das Gespräch mit den Gottenheimern suchen. Es wurden gemeinsame Aktionen vereinbart, z.B. auf dem 1. Gottenheimer Weihnachtsmarkt.
Gesucht werden auch weitere Mitstreiter! Zeitungsbericht
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Alle Bilder: Kurt Hartenbach
21. Juni 2006: Workshop Zukunftswerkstatt
Am 21. Juni 2006 fand unter Moderation von Dr. Martina Wegner vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung die Zukunftswerkstatt
statt.
In einer Zukunftswerkstatt richtet man den Blick nach vorne und versucht, in die Zukunft zu blicken.
Eine Zukunftswerkstatt ist eine Gelegenheit, bei der gemeinsam von den TeilnehmerInnen Ideen und Projekte entwickelt werden.
Es beginnt mit der Vorbereitungsphase, die in diesem Fall durch die oben genannte Bürgerversammlung, die repräsentative Befragung und Einzelinterviews durch geführt wird. Damit besteht schon ein Themenspeicher für die Diskussion und die Projektentwicklung und die Teilnehmenden sind auch schon auf das Thema eingestimmt.
In den folgenden Phasen wird eine Bestandsaufnahme gemacht und kritisiert, werden Wünsche und Visionen entwickelt, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert und Gruppen gebildet, die sich dann ans Werk machen und Projekte praktisch angehen.
Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat bei der nächsten Sitzung vorgelegt, denn zunächst nahmen die interessierten Bürger und Bürgerinnen von Gottenheim und
BM Kieber teil. Hier Bilder von der möglichen Zukunft
:
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Alle Bilder: Volker Kieber