Aufgelöst: Bürgerinitiative GO-West B31 e.V.

Ziel der Bürgerinitiative

Logo der BI Go-West B31 e.V.

Zusammenschluss von Bürgern mit dem Ziel, die aus dem halbfertigen Neubau der B31-West entstehenden Verkehrs- und Umweltprobleme in Gottenheim zu minimieren.

Informationen und Aktionen nach dem Planungsstopp 2011!

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2. Sept. 2021 Mitgliederversammlung für Vereinsauflösung

Bürgerinitiative findet keinen neuen Vorstand

Lediglich zwölf von 70 Mitgliedern kamen zur außerordentlichen Versammlung der Bürgerinitiative „GO-West B31“, sechs Wochen zuvor waren es bei der regulären Mitgliederversammlung noch fast 30 Interessierte gewesen. Mit dem Beginn der Veranstaltung hatte man in der Stadiongaststätte Schwarz-Weiß noch auf weitere Mitglieder gewartet. Alexandra Dankert fand es betrüblich, dass kein Gemeinderat erschien. Einzig BM Christian Riesterer kam, der zudem Mitglied ist. Zum zweiten Mal stand die Wahl eines Vorstands auf der Tagesordnung und, wie angekündigt, sollte dies nicht gelingen, stand die Auflösung des Vereins im Programm.

Der Vorsitzenden Alexandra Dankert und auch ihrem Stellvertreter Bernward Saurbier war es in mehreren Gesprächen nicht gelungen Nachfolger zu finden. Eine Überraschung, dass sich an dem Abend doch noch jemand erklärt, blieb aus. Es fand sich auch nicht eine Person, die als Notvorstand zusammen mit dem Schriftführer agieren wollte. Bernward Saurbier stellte die Frage: „Wer ist für die Auflösung des Vereins?“ Von den zwölf anwesenden Mitgliedern stimmten neun für die Auflösung, drei enthielten sich der Stimme. „Die Auflösung des Vereins ist kein einfacher Prozess“, so Dankert und Saurbier. Man gehe von zumindest einem Jahr aus.

„Der Verein ist damit nicht schon heute aufgelöst“, sagte Saurbier. „Sollte sich in dieser Zeit doch noch jemand bereit erklären, lässt sich alles noch aufhalten“, so Alexandra Dankert hoffend und auch bekundend, dass jetzt erst der langwierige Ablauf der Vereinsauflösung beginne, in dem sie beide weiterhin als Ansprechpartner für die Mitglieder fungieren würden – auch für einen neuen Vorsitzenden, so dieser sich meldet.

14. Feb. 2019 Mitgliederversammlung

Tunibergrandtrasse und Hochspannungstrasse werden abgelehnt

B31-West GV 2019

Die Trassenvarianten für die B31-West auf Gottenheimer Gemarkung und die jeweiligen Auswirkungen auf die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative GO-West B31 e.V. Mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch Bürgermeister Christian Riesterer und einige Gemeinderäte, waren am Mittwoch, 13. Februar, in die Hess-Strauße gekommen. So viele Mitglieder und Besucher waren schon lange nicht mehr da, begrüßte die Vereinsvorsitzende Alexandra Dankert die Gäste. Dies zeige die große Bedeutung der Trassenführung der Bundesstraße auf Gottenheimer Gemarkung für das Dorf und seine Bürger.

Unser Vereinsziel – den Weiterbau der B31-West bis nach Breisach - haben wir erreicht. Jetzt geht es darum, die beste Trasse für Gottenheim zu finden, gab die Vereinsvorsitzende Alexandra Dankert die Marschrichtung für den Abend vor. Über die neun Trassenvarianten, die derzeit vom Regierungspräsidium Freiburg geprüft werden, wurde nach den Wahlen intensiv diskutiert. Die Vereinsmitglieder und zahlreiche interessierte waren sich einig: Die Tunibergrandtrasse und auch die Hochspannungstrasse wären für Gottenheim eine Katastrophe und dürfen nicht gebaut werden. Der Verein, um den es nach der Zusage zum Weiterbau der Bundesstraße in den letzten zwei Jahren recht ruhig geworden war, will nun gemeinsam mit den Gottenheimer Bürgerinnen und Bürgern für eine geeignete Trasse und gegen die Tunibergrandtrasse kämpfen. Dazu wurde eine Unterschriftenliste ausgegeben, die an verschiedenen Orten in Gottenheim – unter anderem im Rathaus - ausgelegt wird. Zudem wollen Vereinsmitglieder von Tür zu Tür gehen und um die Unterschriften werben. Um die für Gottenheim gravierenden Einschnitte in die Landschaft und die Nähe zum Neubaugebiet Steinacker-Berg zu dokumentieren, ist zudem ein Event im Frühjahr geplant, bei dem die Trasse, die unterhalb des Neubaugebietes und am Rande des Tunibergs verläuft, ausgesteckt werden soll.

B31-West GV 2019

Vor der Diskussion hatte der zweite Vorsitzende Bernward Saurbier einen Bericht über den aktuellen Planungsstand zur B31-West gegeben. Zudem berichtete Saurbier, der ebenso wie Rechner Mathias Wiloth von den Mitgliedern in der Versammlung einstimmig wiedergewählt wurde, über einen nichtöffentlichen Termin im Regierungspräsidium Anfang Februar, bei dem die Ergebnisse der faunistischen Erhebungen für die verschiedenen Trassenvarianten vorgestellt wurden. Bei den Untersuchungen zur Fauna im Planungsgebiet wurde das Vorkommen von geschützten Tierarten geprüft, von der Haselmaus, über die Fledermaus, die Vögel, die Wildkatze bis zur Wildbiene. Auch das Vorkommen von Käfern, Schnecken, Reptilien und Amphibien war vom Freiburger Institut für angewandte Tierökologie und weiteren Instituten untersucht worden.

Die Tunibergrandtrasse scheint aus Sicht des Umweltschutzes weniger problematisch als das Niedermoor im Wasenweiler Ried, gab Saurbier am Ende seines Berichts zu bedenken. Für Gottenheim sei das kein guter Ausgangspunkt für die weiteren Untersuchungen der Trassenvarianten. Die Bewertung des Menschen, der Landwirtschaft, des Grundwassers, der Landschaft und vieler anderer Kriterien steht noch aus, ergänzte Bürgermeister Christian Riesterer. Erst eine Gesamtschau aller Kriterien werde ein Vorzugstrasse ergeben. Dennoch müssten die Gottenheimer wachsam sein und schon jetzt gegen eine Tunibergrandtrasse kämpfen, bei der mehr als 1.000 Gottenheimer Bürger, vor allem die Bewohner des Neubaugebietes Steinacker-Berg, unmittelbar betroffen seien. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat hätten ihre Hausaufgaben gemacht. Wir haben Ende 2018 das Thema B31-West im Gemeinderat behandelt und einen Brief an das Regierungspräsidium formuliert, so der Bürgermeister. Bei einem Besuch bei Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer habe er den Brief persönlich übergeben. Wir haben in unserem Papier deutlich gemacht, dass in Sachen B31-West die gesamte Gemarkung von Gottenheim zu betrachten ist. Wir sind als Gemeinde besonders betroffen. Zudem lehnen wir die Tunibergrandtrasse und auch die Hochspannungstrasse ab, denn diese Trassen tangieren das Dorf oder durschneiden die Gemarkung. Das können wir nicht hinnehmen.

Unterschriftenlisten der Bürgerinitiative liegen u.a. in der Bäckerei Zängerle und im Rathaus aus.


B31-West GV Mai 2011

10. Mai 2013 Generalversammlung

Rebland-Artikel: Generalversammlung
Siehe Rebland-Foto:

27. Jan. 2012 Generalversammlung

Am 27. Januar 2012 fand die Generalversammlung der Gottenheimer Bürgerinitiative GO-West B31 e.V. statt. Gekommen waren interessierte Bürger, die Vorsitzenden der BI's der Nachbargemeinden: Roland Näger für Bötzingen und Hans Mattmüller für Ihringen sowie BM Volker Kieber.

Nach dem Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht, in dem die Vorsitzende Alexandra Dankert über die BI-Aktionen und Rechner Mathias Wiloth über die weiterhin gute Kassenlage informierte, folgte die Entlastung des Gesamtvorstands und die Wahl eines neuen 2. Vorsitzenden, da Sandra Selinger aus beruflichen Gründen aufhört.

Nach längerer Diskussion, einigen Vorschlägen und Absagen, erklärte sich der Neubürger Dr. Bernward Saurbier schließlich bereit, das Amt des 2. Vorsitzenden zu übernehmen. Er wurde dann auch einstimmig gewählt und erhielt Beifall für sein Engagement.

BM Volker Kieber erläuterte danach den aktuellen Stand der Dinge nach dem plötzlichen Planungs- und Baustopp durch den neuen Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Die anschließende Diskussion ergab, dass man nun aber nicht aufgeben, sondern vielmehr gemeinsam weiterkämpfen muss, um die neue Obrigkeit in Stuttgart vom Bedarf zu überzeugen!

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Alle Bilder: Kurt Hartenbach


B31-West GV Mai 2011

13. Mai 2011 Generalversammlung

BZ-Presseartikel zur Generalversammlung
Siehe BZ-Foto:

5. März 2010 Generalversammlung

Am 5. März 2010 fand die alljährliche Generalversammlung der Gottenheimer Bürgerinitiative GO-West B31 e.V. statt. Gekommen waren interessierte Bürger, die Vorsitzenden der BI's der Nachbargemeinden: Roland Näger für Bötzingen, Tom Hirzle für Umkirch und Hans Mattmüller für Ihringen, sowie BM Volker Kieber, MdL Bernhard Schätzle und Daniel Sander, CDU.

Nach dem Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht, in dem die Vorsitzende Alexandra Dankert über die BI-Aktionen und Rechner Mathias Wiloth über die stabile Kassenlage informierte, folgte die Entlastung des Vorstands und die Wahlen, bei denen alle Vorstandsmitglieder einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden.

BM Kieber erläuterte zunächst den aktuellen Sachstand (Genehmigter Fußgängerüberweg, Kanalsanierung Bötzingerstr., Untersuchungen zu einem Kreisverkehr an der Einmündung in die Wasenweilerstr., längere Rampen bei der Brücke für die Landwirtschaft etc.). Er zeigte sich aufgrund der laufenden Terminverschiebungen durch das Regierungspräsidium aber skeptisch, ob die Offenlage zum Weiterbau des 2. Bauabschnitts rechtzeitig und rechtlich abgesichert abgeschlossen werden kann, so dass sie in den nächsten Bundesverkehrsplan kommt.

MdL Bernhard Schätzle wies auf die Planungen der neuen Landesstraße von Teningen/Eichstetten hin, die ebenfalls Verkehr anziehen wird und sicherte der Initative seine ehrliche Unterstüzung zu, um das Thema auch in Stuttgart am Kochen zu halten.

Hans Mattmüller aus Ihringen informierte über die Gründe zur Bildung der Ihringer Bürgerinitiative und schlug eine intensive Zusammenarbeit vor. Er gab sich optimistisch, dass gemeinsam Einiges bewegt werden kann, wenn man immer wieder nachhakt.

Die anschließende Diskussion bestätigte, dass man in dieser komplizierten Angelegenheit nur gemeinsam etwas erreichen kann. Dies erfordert neue und kreative Aktionen! BZ-Artikel Mit Skepsis in die Zukunft

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Alle Bilder: Kurt Hartenbach

2006: Gründungsversammlung der Bürgerinitiative

BI GoWest-B31 beim Adventsmarkt

Am 16. 3. 2006 war Gründungsversammlung der Gottenheimer Bürgerinitiative GO-West B31 e.V.: Ein Zusammenschluss von Bürgern mit dem Ziel, die aus der Neubau der B31 West entstehenden Verkehrs- und Umweltprobleme in Gottenheim zu minimieren.

Erstmalig gewählt wurden: 1.Vorsitzende Alexandra Dankert, 2.Vorsitzende Sandra Selinger, Rechner Matthias Wiloth, Schriftführerin Karen Hunn sowie als Beisitzer Bärbel Steyert. Kassenprüfer: Andreas Meining und Georg Selinger.

Motto: Nur durch gemeinsame Aktionen läßt sich eine verkehrliche Verbesserung für Gottenheim erreichen! Daher sollten alle Bürger, die sich Gedanken um die Zukunft unseres Ortes machen und sich gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft engagieren möchten, Mitglied in der Bürgerinitiative werden.

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Alle Bilder: Kurt Hartenbach