s'Jugendblättle
für Gottenheim
März 2016: Noch ein Muster
Jugendclub stellt Projekt s'Jugendblättle
im Gemeinderat vor
Das Jugendclub-Team – unterstützt von vielen Helferinnen und Helfern - hat 2018 und 2019 fleißig angepackt und das Jugendhaus Hebewerk
rundumerneuert. Seither finden dort regelmäßige Treffen
des Vereins Jugendclub und viele private Partys statt; auch die Guggemusik Klang Chaode Gottenheim
probt und trifft sich im Jugendhaus. Doch das ist dem Verein um den Vorsitzenden Bastian
Kanzinger nicht genug. Vielmehr will das Vorstandsteam den Jugendclub wieder neu beleben, für Gottenheimer Kinder und Jugendliche regelmäßig öffnen und überhaupt die Jugendarbeit im Dorf vernetzen
und unterstützen. Dazu haben die Aktiven des Jugendclubs das Projekt s`Jugendblättle
ins Leben gerufen, das der Jugendclub-Vorsitzende Bastian Kanzinger und Vorstandsmitglied Sebastian Arenz
kürzlich im Gemeinderat vorstellten. Wir wollen im Dorf präsenter sein und eine neue Form nutzen, um Kinder und Jugendliche anzusprechen und für die Mitarbeit im Jugendclub zu begeistern
,
erklärten die beiden jungen Männer die Idee hinter dem Projekt. Im Moment sei man noch in der Planungsphase, voraussichtlich – so sei es zumindest geplant – könne das erste Jugendblättle im Juli
erscheinen.
Zuvor hatte die Jugendclub-Führung das Konzept für das Jugendblättle
bei einem Infoabend den Gottenheimer Vereinen vorgestellt. Denn neben dem Jugendclub selbst, den Bildungseinrichtungen und
natürlich den Kindern und Jugendlichen sind auch die Vereine und Bürgergruppen eingeladen, das Jugendblättle
mit Leben, also mit Berichten und Themen zu füllen.
Das Konzept für ein Jugendblättle ist schon weit entwickelt. Das Heft soll vier Mal im Jahr, jeweils zum neuen Quartal, erscheinen und könnte neben Berichten und Ankündigungen auch Poster, Witze,
Comics, Animes, Mandalas oder Rätsel, Wettbewerbe und Gewinnspiele enthalten, wie Bastian Kanzinger und Sebastian Arenz berichteten. Neben den Informationen des Jugendclubs und eigenen Beiträgen von
Kindern und Jugendlichen aus Gottenheim, stellt sich der Jugendclub – in dieser Reihenfolge – Informationen der Vereine und Bürgergruppen, Kinderwitze oder Comics, und Informationen der
Bildungseinrichtungen im Jugendblättle vor. In der Mitte des Heftes könnte ein Poster – etwa von einem tollen Ort in Gottenheim – seinen Platz finden. Die Kinder und Jugendlichen sollen selbst
Gelegenheit bekommen, zu schreiben und zu zeichnen, um sich im Jugendblättle wiederzufinden.
So seien etwa eigene Texte der Kinder, die Vorstellung von Lieblingsbüchern, Filmen, Hobbys und anderes
mehr möglich, erläuterte Bastian Kanzinger den Gemeinderäten die Ideen des Projektteams. Wichtig ist es uns auch, die Angebote für Kinder und Jugendliche im Dorf zu vernetzen, bekannter zu machen
,
ergänzte Sebastian Arenz. Deshalb sei gewünscht, dass Vereine Berichte und Ankündigungen – insbesondere solche für Kinder und Jugendliche – im Jugendblättle veröffentlichen. Zudem könnten sich
Gottenheimer Vereine im Jugendblättle vorstellen, um Kinder und Jugendliche für die Mitarbeit und Beteiligung im Verein zu begeistern. Schließlich haben fast alle Vereine Nachwuchsprobleme
,
weiß Sebastian Arenz, seit wenigen Wochen Vorsitzender des Angelsportvereins, aus eigener Erfahrung. Zum Inhalt des Jugendblättles gibt es viele weitere Ideen. So könnten Kinder und Jugendliche über
ihre Urlaubserlebnisse und weitere Aktivitäten berichten. Auch über die Angebote des vom Jugendclub organisierten und durchgeführten Sommerferienprogramms sind Berichte geplant. Das Jugendblättle
soll in Aufmachung und Inhalt Kinder und Jugendliche ansprechen. Kurze, lockere Texte, viele Bilder und viel Farbe
, so Bastian Kanzinger zu den Vorstellungen des Projektteams.
Auch über ein Logo beziehungsweise eine Art Maskottchen für das Jugendblättle haben sich die Macher schon Gedanken gemacht. Angelehnt an das Gottenheimer Gemeindewappen mit dem Löwen soll ein Logo
entwickelt werden, dass vom Jugendclub-Team Pepe
getauft wurde. Wie das Logo genau aussehen werde, stehe noch nicht fest, so Sebastian Arenz. Da sind wir noch dran.
Geplant sei aber,
dass das Logo durch das Heft führt, und auch eine Rubrik Pepe will`s wissen
, in der Fragen von Kindern und Jugendlichen beantwortet werden, sei angedacht.
Die Gemeinderäte nahmen das Projekt Jugendblättle
mit Wohlwollen zur Kenntnis. Auch Bürgermeister Christian Riesterer, der den Jugendclub-Vorständen für ihr Engagement und ihre Vorarbeit
dankte, freute sich über die Initiative des Vereins. Auf Nachfrage berichteten Bastian Kanzinger und Sebastian Arenz, dass viele organisatorische Fragen, wie Layout und Druck des Heftes geklärt
und kein Problem seien, auch finanziell sei der Jugendclub gut aufgestellt. Für eine Unterstützung durch die Gemeinde, wo notwendig, sei der Jugendclub aber dankbar. Der BM und die Gemeinderäte
sagten dem Jugendclub ihre Unterstützung gerne zu. Insbesondere versprach der BM eine für den Jugendclub kostenlose Verteilung des Jugendblättles mit dem Gottenheimer Gemeindeblatt.