Das Jahreskonzert 2019
Wieder hatte Dirigent Andreas Thoman mit der Stückeauswahl für das Konzert bei den Musikerinnen und Musikern wie auch bei den mehr als 300 Konzertgästen voll ins Schwarze getroffen. Humor und komödiantisches Talent bewiesen der Dirigent und sein Orchester bei der afrikanisch anmutenden Zugabe. Launig und kompetent führte Michael Thoman durch das Programm.
Eröffnet wurde der Abend in der Bötzinger Festhalle, nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Martin Liebermann, von den 14 Jungmusikern des Vororchesters unter der Leitung von Laura Wasielewski – unterstützt von einigen Musikerinnen und Musikern aus dem Blasorchester. Der Musikernachwuchs erhielt stürmischen Applaus und freute sich über den Erfolg.
Nach der Urkundenübergabe für das Jungmusikerleistungsabzeichen an junge Musikerinnen und Musiker nahm das Hauptorchester auf der Bühne Platz. Fulminant eröffnet wurde das Konzertprogramm
von einem Knaller
, wie Michael Thoman in seiner Moderation versprach, dem Originalwerk für Blasmusik Forever Shining
von James Swearingen, beidem alle Register zur Geltung kamen.
Die Carmen Suite
mit Ohrwürmern aus der Bizet-Oper wie Habanera
und Marche du Toreador
war ein echter Höhepunkt aus der Welt der Oper. Nach der Pause, in der unzähliger
Gläser Gottenheimer Sekt und leckere Weckle über die Theke gereicht wurden, bediente die Star Trek Symphonic Suite
die Leidenschaft des Dirigenten und die aller anderen Weltraum-Fans im Saal.
Mit dem 2012 entstandenen Werk Minimalist Dances
von Matt Conaway wagte sich das Blasorchester auf neues Terrain. Mit minimalistischen Ansätzen und begrenzten rhythmischen Mitteln
,
so Michael Thoman, wurde den Musikern – und übrigens auch den Zuhörern – einiges abverlangt. Bei At the Break of Gondwana
(Benjamin Yeo) entstanden mithilfe der Musik neue Kontinente und der
mitreisende Konzertmarsch Salemonia
, das letzte Stück im Konzertprogramm, wurde auf Wunsch des Vorstandsmitglieds Kurt Hartenbach gespielt, der die Noten gestiftet hatte. Richtig Stimmung
kam bei der Zugabe auf, die zweimal vorgetragen wurde: Bei Congolela
(Jan Magne Forde) wurde gesungen, mit den Instrumenten getanzt und fetzige Blasmusik gespielt.
Text: Marianne Ambs
Presse: Rebland und Badische Zeitung
Tipp: Zur Vergrößerung Miniaturbild anklicken...
Bilder: Kurt Hartenbach, Karin Hartenbach, Marianne Ambs